Die Neunziger

1990

Brigitte Schütz jun., Barbara Kuhn (nunmehr Hareter), Monika Braun (nunmehr Nabinger) und Martin Mörtinger werden mit der Bronzenen Lilie der WPP ausgezeichnet; Wolfgang Ossinger wird mit dem Silbernen Ehrenzeichen der PPÖ bedacht.

Am 21. Mai übernimmt Sylvia Schütz das Amt der GFM.

Während die WiWö ihr Sommerlager in Bad Radkersburg abhalten, wird das Wiener Landeslager “Vienna90” in Laxenburg für die restliche Gruppe zum Ereignis des Jahres (>> Hintergrundgeschichte).

1991

Vom 26. bis 27. Jänner unternehmen die GuSp und die Ranger ein Skiwochenende in Mitterbach am Erlaufsee.

Im Sommer lagern die Caravelles in den Niederlanden; die restliche Gruppe erlebt in Bad Radkersburg den Jugoslawienkonflikt hautnah mit. Nach Kampfhandlungen auf slowenischer Seite wird das Sommerlager binnen 45 Minuten abgebaut und das gesamte Material auf einen LKW geladen; nach einer weiteren ungewissen Nacht am Lagerplatz wird das gesamte Sommerlager ins Bundeszentrum Wassergspreng verlagert (>> Hintergrundgeschichte).

Im Herbst entstehen die Wichtelvölker “Waldgeister” und “Kobolde” neu.
Vom 25. bis 27. Oktober findet der Paulustag in Bratislava statt; die Kosten für dieses Spektakel der besonderen Art belaufen sich auf insgesamt 400,- Schilling bzw. 65,12 Euro (inflationsbereinigt).

1992

1. Platz beim KPWK im Wassergspreng durch die Patrulle “Delphin” (Guides).

Der PCSM legt die erste Ausgabe seiner Vereinsinformationszeitschrift mit dem klingenden Namen “PCSM-Post” auf.

Vom 09. bis 25. Juli unternimmt die Gruppe ein Auslands-Sommerlager im luxemburgischen Vianden; um den Stau auf den Autobahnen zu vermeiden, bewältigt das Team der Lagerplatzbesichtigung den Hauptteil der Strecke mit einem Kleinflugzeug.

1993

1. Platz (Goldene Axt) beim Paulustag in Melk.

Am 23. Jänner veranstaltet die Plattform “SOS Mitmensch” eine Großkundgebung in Wien, an der auch viele PfadfinderInnen teilnehmen. Gegen 17 Uhr werden an öffentlichen Plätzen (Stephansplatz, Uni Wien, Rathausplatz, Oper, Wien Mitte, Westbahnhof, Südbahnhof) Kerzen entzündet, um mit diesem “Lichtermeer” ein Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit zu setzen; das Abschlussfest findet ab 18 Uhr am Heldenplatz statt.
Vom 29. bis 30. Jänner findet ein Ski-Wochenende in Mitterbach am Erlaufsee statt, an dem GuSp, CaEx, RaRo, LeiterInnen und Mitglieder des PCSM teilnehmen.
Am 25. April wird der Georgstag wienweit unter dem Schwerpunkt “Weltweite Verbundenheit” gefeiert. In der Wiener Innenstadt (u.a. Stadtpark, Heldenplatz, Volksgarten, Rathausplatz, Graben) können gemeinsam mit PfadfinderInnen aus Tschechien, Ungarn und der Slowakei Aktivstationen absolviert werden; abgeschlossen wird das Event mit einer Menschenkette rund um den Ring.

Gruppen-Sommerlager in Techuana.

Der Sommer-Gruppenrat findet am 28. und 29. August im Wassergspreng statt.

Am 25. September veranstaltet die Gruppe 19 bei der Wotrubakirche in Wien-Mauer ein Herbstfest, bei dem u.a. Fotos und Filme vom Gruppen-Sommerlager gezeigt werden.
Vom 16. bis 17. Oktober fahren die GuSp gemeinsam mit den Gruppen 38, 78 und 79 nach Kritzendorf auf Herbstlager.

Ende des Jahres erhält Ing. Gumhold das Bronzene Ehrenzeichen der PPÖ, Dipl.-Ing. Spet das Silberne Ehrenzeichen.

1994

Vom 29. bis 30. Jänner unternehmen die Späher einen Skiausflug nach Mitterbach am Erlaufsee.
Am Palmsonntag-Wochenende fahren die GuSp zum Lilienhof auf Osterlager.
Zum Georgstag veranstaltet die Kolonne 14/15 am 24. April ein großes Wiesenfest auf den Steinhofgründen, an dem rund 200 PfadfinderInnen teilnehmen; die RaRo der Gruppe 19 umsorgen die Gäste in ihrem eigenen “Caféhaus”.
Im Juni wird der “Jaguar”-Trupp als zweiter Spähertrupp reaktiviert.

Während die WiWö im Sommer zusammen mit dem “Jaguar”-Trupp der Späher das Jugend- und Sportheim “Holzschlag” in Klaffer am Hochficht unsicher machen (>> Hintergrundgeschichte), fährt die restliche Gruppe erneut auf ein Auslands-Sommerlager nach Phasels Wood.

Im September wird der “Dingo”-Trupp der Späher zu den Explorern überstellt und damit aufgelöst.
Am letzten September-Wochenende führt ein Eltern-Kind-Ausflug ins Wassergspreng. GuSp, CaEx, RaRo und deren Eltern wandern bereits am Samstag auf den Lagerplatz, wo sie gemeinsam Abendessen und ein Lagerfeuer mit umfangreichem Rahmenprogramm erleben; die WiWö stoßen samt Anhang am Sonntag dazu, worauf ein groß angelegter Stationenlauf startet. Eine Grillerei mit anschließender Feldmesse beschließen dieses Wochenende (>> Hintergrundgeschichte).
Am 26., 29., 30. und 31. Oktober, sowie am 01. November sammelt der “Jaguar”-Trupp der Späher am Hütteldorfer Friedhof für das “Österreichische Schwarze Kreuz” und kann einen fünfstelligen Schillingbetrag lukrieren.
Am 02. Dezember lädt der PCSM zur ersten Feuerzangenbowle ins generalsanierte RaRo-/Clubheim in der Kienmayergasse ein; das Event findet großen Anklang bei Jung und Alt, weshalb es noch zu einer langjährigen Tradition werden sollte (>> Hintergrundgeschichte).

Ende des Jahres wird Wolfgang “Shorty” Kurz die Bronzene Lilie der WPP verliehen; Walter Skokan und Anton Toifelhardt erhalten das Bronzene Ehrenzeichen der PPÖ.

1995

1. Platz beim KPWK durch die Patrulle “Schmetterling” (Guides).

Anlässlich des BiPi-Tags bestreiten die GuSp am 25. Februar einen Stationenlauf zusammen mit den Gruppen 38 und 78 unter dem Motto “Auf den Spuren von BiPi”. Nach dem offiziellen Start im Matznerpark betreuen die GuSp-Leiter der 19er eine Geheimagenten-Station, bei der 4 KIMs absolviert werden müssen; die Schlussveranstaltung und Preisverleihung findet später bei den 38ern statt.
Vom 04. auf den 05. März halten die Späher ihre Kornettenschulung in der Roverhütte Bad Vöslau ab (>> Hintergrundgeschichte).
Am 06. April stattet der “Jaguar”-Trupp der Späher unseren FreundInnen und HelferInnen einen Besuch ab; besonders der Vorführraum dürfte großen Eindruck hinterlassen haben (>> Hintergrundgeschichte).
Am Georgstag bestreiten die GuSp einen “drachigen” Stationenlauf im Schwarzenbergpark; die Patrulle Panther war beim Hindernislauf, Katapult bauen, Gipsabdrücken und Drachenbasteln die beste.

Im Zuge des Georgstags erhält Franz Schütz im Hof des Josefinums den Ehrenring der WPP und bekommt eine Torte in Form eines Pfadfinderhuts überreicht.

Am 24. Juni feiert der PCSM sein 15-jähriges Bestehen mit einem Grillfest in Felixdorf; am Tag darauf wandern junge und alte Jubilare auf die Josefswarte bei Baden.

Rückblick 15 Jahre PCSM

Gruppen-Sommerlager in Igls.

Mitte September wird das geplante Wanderwochenende der Späher auf den Schneeberg aufgrund von zu wenigen Anmeldungen kurzerhand in ein “Mister X” in der Wiener Innenstadt umgeplant; abschließend besuchen sie den “Circus Roncalli”, der sein Zelt am Rathausplatz aufgeschlagen hat.
Beim Eltern-Kind-Ausflug am 08. Oktober gilt es einen Schatz in Breitensee zu finden; beim anschließenden Umtrunk im Pfadfinderheim werden Dias des Gruppen-Sommerlagers gezeigt (>> Hintergrundgeschichte).
Rund um Allerheiligen sammeln die Späher auch in diesem Jahr für das “Österreichische Schwarze Kreuz”; schlechtes Wetter kann die Sammelfreude nicht trüben und es wird wieder einiges an Gerschtl für den guten Zweck eingenommen.

Ende des Jahres wird Reinhard “Schurli” Zeilinger die Silberne Lilie der WPP verliehen; Beatrix Kuhn und Sylvia Schütz erhalten das Bronzene Ehrenzeichen der PPÖ.
Brigitte Schütz sen. wird der Silberne Steinbock und damit die höchste Auszeichnung der PPÖ verliehen.

1996

Am 21. Jänner unternehmen die Späher einen Ski- und Rodelausflug auf den Semmering.
Im Zuge des Georgstags am 27. April knüpfen alle Wiener PfadfinderInnen ein langes Halstuch-Band rund um den Ring; die Gruppe 19 ist im Bereich Stadiongasse situiert und genießt anschließend das Showprogramm am Heldenplatz.

Eva Ossinger wird das Silberne Ehrenzeichen der PPÖ verliehen.

Im Sommer ist die Gruppe zweigeteilt: während die WiWö, Späher und Explorer nach Limberg reisen, lagern die Guides, Caravelles und RaRo in den Niederlanden (>> Hintergrundgeschichte).

Am letzten September-Wochenende findet im Wassergspreng ein Eltern-Kind-Ausflug statt. Ein sehr verregtner Samstag-Abend lässt das Lagerfeuer buchstäblich ins Wasser fallen, worauf ein Hangar als Ausweichquartier herhalten muss; der überraschend sonnige Sonntag lockt dafür etwa 160 PfadfinderInnen, Eltern und Ehemalige zu einem kurzweiligen Stationenlauf (>> Hintergrundgeschichte).
Vom 26. bis 27. Oktober fahren die Wichtel nach Sparbach auf Wochenendlager; die Wölflinge reisen vom 09. bis 10. November nach Gugging auf Wochenendlager.
Die Späher verbringen ihr Herbstlager vom 16. bis 17. November im Triestingtal.

1997

Vom 25. bis 26. Jänner findet ein Ski- und Rodelwochenende in Mariazell statt, an dem auch Eltern und Geschwister eingeladen sind.
Am 15. Februar findet im Heim eine von den CaEx organisierte Faschingsparty statt; laut Einladung werden alle Unverkleidete ausnahmslos von den anwesenden CaEx verkleidet und geschminkt.
Anlässlich des BiPi-Tags verbringen die GuSp vom 22. bis 23. Februar ein Wochenende im Wassergspreng, um sich in Pfadfindertechnik, BiPi-Wissen und KIMs zu messen.
Vom 07. auf den 08. Juni findet die 1.-Klass-Wanderung des Jaguar-Trupps statt; ausgestattet mit erst-klassigem Wissen versuchen sich die Späher “im nördlichen Waldviertel” unter Beweis zu stellen.

Für ihr Sommerlager fahren die CaEx und RaRo nach Bangs, die WiWö und GuSp nach Igls; der “Jaguar”-Trupp nützt in der zweiten Woche die Gelegenheit, die slowenische Pfadfindergruppe “II. Grupe Odredov Celje” in Ankaran zu besuchen (>> Hintergrundgeschichte).

Der Sommer-Gruppenrat findet heuer in Sparbach statt.

Am 4. Oktober findet ein wienweiter Festakt zu “90 Jahre Pfadfinder” statt. Die Späher nehmen an einer Rätselralley teil, die so vom Rathausplatz zum Schottentor führt; auf der Hohen Warte gibt es dann schließlich für alle Stufen ein Rahmenprogramm, das mit einer großen Disco endet.

Für ihr Weihnachtslager fahren die WiWö nach Sparbach.

1998

Franz Schütz erhält den Silbernen Steinbock der PPÖ.

Insgesamt steht das Jahr ganz im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläums.

50-Jahr-Festschrift

“Ich staune über den Eifer der ehrenamtlichen Pfadfinderführer und Pfadfinderführerinnen, die viel von ihrer Zeit und ihren Talenten der Kinder- und Jugendarbeit widmen.” (Georg Fröschl, 50-Jahr-Festschrift)

Die WiWö fahren vom 30. Mai bis 01. Juni ins Wassergspreng auf Pfingstlager.

Am Gruppen-Sommerlager in Limberg finden sich viele ehemalige 19erInnen ein; am Donnerstag der zweiten Woche organisieren die RaRo einen Festtag für die Gruppe.


Am 04. August stirbt Franz Schütz in seiner 39. Amtsperiode als Gruppenführer der Gruppe 19.

Bei der Wahl zur Gruppenführung wird Sylvia Schütz als GFM wiedergewählt, Martin Wagner zum GFGF und Dietmar Heitz (nunmehr Clees) zum GFB neugewählt.

Am letzten September-Wochenende findet im Pfadfinderheim ein zweitägiges Jubiläumsfest statt. Am Samstag lockt ein Grillfest mit Live-Musik in den Hof des Pfadfinderheims, am Sonntag findet ein “Nostalgie-PWK” auf den Steinhofgründen statt, bei dem Aktive und Ehemalige in ihren alten Patrullen antreten. Beim anschließenden Umtrunk im Pfadfinderheim wird bereits über die kommenden 50 Jahre sinniert.

1999

1. Platz (Goldene Axt) am Paulustag in Krumau am Kamp.

Am 16. Jänner locken “Sagen aus Griechenland” zum Kinderfasching ins Heim.
Die RaRo stellen sich am 23. Jänner der “Mission Impossible” und bestreiten ein eintägiges Agentenspiel in Wien.

Die WiWö halten ihr Sommerlager in Limberg ab, die GuSp fahren nach Zellhof, die CaEx reisen nach Luxemburg, die RaRo nach Irland.

Vom 25. auf den 26. September veranstaltet die Gruppe ein Überstellungs-Wochenendlager im Wassergspreng, bei dem sich alles um “Asterix & Obelix” dreht; am Sonntag findet am Gießhübl ein Eltern-Kind-Ausflug statt, an dem auch viele Ehemalige teilnehmen.

Am 03. Oktober nehmen einige 19erInnen an einer Bergmesse der Pfarre Breitensee am Hochegg im Wechselgebiet teil.