Reset ist nett

Es könnte so einfach sein! Angesichts der derzeitigen Umweltlage war den GuSp schon länger klar, dass etwas rasch geschehen muss; am heurigen Herbstlager in Tulln hat es sich zufällig ergeben, dass wir auf einen Wissenschaftler gestoßen sind, der genau dazu eine Lösung parat hat: Stecker raus – Neustart! Aber wie soll das gehen? Dr. Nasikus hat dazu mittels Mini-Urknall kleine Einzeller erschaffen, an denen nun erprobt werden soll, ob das Ganze mit der Evolution noch einmal funktionieren würde; vielleicht lässt sich ja mit einer Neubevölkerung die Welt retten?

Damit sich unsere GuSpis fortan um diese Einzeller kümmern können, mussten sie allerdings noch schnell einen Doktortitel erwerben (12 Semester in 2 Stunden – Weltrekord!); dazu wurden die Gehirne ergiebig auf Kreativität und Geschmacksensibilität getestet, die Pipettenmessgenauigkeit geeicht, sowie die chemische Experimentierfreudigkeit beobachtet.

Als es dunkel wurde und die Kinder ihre Laborplätze in Besitz nehmen wollten, mussten sie allerdings erfahren, dass der Exfreund von Dr. Nasikus aus Eifersucht das ganze Laborequipment gestohlen hatte; warum hat er auch immer nur für die doofen Einzeller Zeit, aber nie für ihn??? Selbstverständlich musste das Equipment wieder zurückbeschafft werden. Mit einem gezielten und geschickten Angriff auf sein Versteck im Wald ging das ganz gut; nach etwa einer Stunde war alles wieder beisammen. Nach diesem ersten aufregenden Abend gingen wir bald schlafen.

Am folgenden Vormittag bekamen die Kinder ihre Promotionsurkunde überreicht und konnten sich nun an die weitere Betreuung der Einzeller kümmern; dazu wurde jeder Patrulle ein Tierchen zugewiesen, das darauf wartete, bestimmte Eigenschaften “angezüchtet” zu bekommen. So gab es am Ende des Vormittags starke, hungrige, durstige, kränkliche, schlaue, soziale etc. Pflanzen-, Fleisch- oder Allesfresser. Wir sind schon gespannt wie ihre Evolution weitergeht!

Am Nachmittag wurde allerhand für ein gemütliches Halloween-Lagerfeuer vorbereitet: So wurden Kürbisse geschnitzt, Getränke gemixt und Lagerfeuerbeiträge erdacht; als besonderes Highlight haben ein paar GuSp einen Grusellauf vorbereitet, den nur die Mutigsten durchzugehen wagten. Am Ende saßen alle am Lagerfeuer, sangen, spielten und aßen leckere Bratäpfel. Was für ein würdiger Abschluss!
Am Sonntag hieß es dann: Rucksack packen, reflektieren und den Heimweg antreten; auch drei Tage können schnell vergehen! Besonders dann, wenn so viel erlebt wird und es sooooooooo gutes Essen gibt :-9

>> hier gibt’s die Fotos <<