Eine Gruppe – Vier Sichtweisen
Am Samstag, den 23. September war es wieder so weit: der wohl emotionalste Punkt des ganzen Pfadfinder*innenjahres stand an! Gemeinsam traf sich die ganze Gruppe 19 auf der Donauinsel, um die Überstellung der stufenältesten Kinder und Jugendlichen durchzuführen. Nach einem gemeinsamen Part teilten sich anschließend die Wege: während die WiWö und die RaRo jeweils einen Ausflug in Wien veranstalteten, begaben sich die GuSp nach Sparbach und die CaEx nach Klosterneuburg auf ein Wochenendlager.
Die WiWö erinnern sich
Nach der Überstellung der ältesten Wichtel und Wölflinge begaben sich die verbliebenen WiWö auf ein spannendes Abenteuer in Wien: ein alter Bekannter – das kleine Schlossgespenst – hatte gehört, dass jemand einen Schatz gefunden hatte. Einen echten Schatz?! Ja genau, aber wo dieser verblieben ist, wusste nur das Schlossgespenst. Dieses hat jedoch die Angewohnheit, nur in Rätseln zu sprechen, und fütterte uns stets mit spärlichen Hinweisen. Der erste führte die WiWö zu einem Wasserspielplatz, danach teilten sie diese in kleine Gruppen, um den weiteren Hinweisen nachzugehen. Mit den Öffis ging es von Hinweis zu Hinweis – die rätselhaften Botschaften gestalteten sich durchwegs abwechslungsreich: Geheimschriften, Bilder sowie ein Kreuzworträtsel waren dabei. Nach etlichen Stopps, beispielsweise bei dem Ernst-Happel-Stadion, Riesenrad, Rathaus, Urania und Westbahnhof, kamen die WiWö dem Schatz zum Greifen nahe. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, wo dieser gefunden wurde – in unserem Heim. Da haben sich die Gespenster wohl ganz lustig gefunden…
Aus der Sicht eines GuSp-Leiters
Nach dem gemeinsamen Part machten sich unsere Ältesten auf den Weg zu den CaEx, aber auch wir durften neue Truppmitglieder begrüßen. Nach einer kurzen Pause begaben wir uns schon auf dem Weg zu unserem Lagerplatz in Sparbach. Dort haben sich unsere Kinder dann spielerisch ihre Namen, Eigenschaften und später auch die GuSp-Stufe an sich besser kennengelernt.
Nach einer Stärkung mit Käsespätzle setzten wir uns gemeinsam ans Lagerfeuer und sangen Lieder. Wie immer galt: laut, falsch, dafür mit Begeisterung! Zwischendurch konnten die Kinder auch kreative Sketche – zum Thema „Typisch GuSp“ – zum Besten geben.
Am nächsten Tag mussten die Kinder in einem Cluedo-Spiel herausfinden, wer Jarrod (GuSp-Leiter) das Halstuch geklaut hatte. Der Täter wurde natürlich von den GuSp später überführt. Am Nachmittag ging es, nach einem lustigen Lager, schon wieder nach Hause nach Wien.
Der Blickwinkel eines Caravelles
Am 23. September haben sich die CaEx auf den Weg zur Donauinsel für die Überstellungsaktion der gesamten Gruppe 19 gemacht. Dort haben sich alle vier Stufen auf einer Wiese getroffen, wo es dann ein allgemeines offenes Viereck gab, bei welchem ein Wotan Schuh zum Munter werden natürlich nicht fehlen durfte. Daraufhin begann auch schon ein – naja – nicht so super Teil, denn wir mussten unsere ältesten CaEx auf die Reise zu den RaRo schicken. Danach ging es mit einer spektakulären Überstellung für unsere Jüngsten weiter, obwohl so spektakulär war es dann auch nicht, denn die frisch gebackenen CaEx, welche noch ihrer zu Ende gegangenen GuSp Zeit nachtrauerten, wurden einfach nur abgeholt.
Anschließend haben wir ein paar Kennenlernspielen, wie zum Beispiel “Namenschlagen” gespielt, welche von ein paar CaEx geplant wurden. Später verspeisten wir noch die KV und dann haben wir uns auch schon auf den Weg zum Lagerplatz nach Klosterneuburg gemacht.
Am Lagerplatz angekommen, wurde gleich einmal ein bisschen gechillt. Daraufhin ging es auch schon wieder mit selbst geplantem Programm weiter, wo ein Speeddating, ein Tic-Tac-Toe in Reallife und ein Stationenlauf das Kennenlernen des Trupps erleichtern sollte. Während nach dem Programm ein paar CaEx kochten, haben die anderen natürlich wieder gechillt. Danach wurde auch schon das Chili verzehrt und nach dem Essen wurde ein Lagerfeuer entzündet. Der Gesang war, um es einfach auszudrücken, Pfadi Style und Mo hat sich auch nicht schlecht auf der Gitarre geschlagen. Hinterher gab es für alle, die wollten noch eine Runde Werwolf.
Der nächste Morgen startete gleich mal mit einem hervorragenden Frühstück, wo es sogar noch Chili vom Vorabend gab. Es gab aber auch Brioche mit Nutella oder Marmelade, für die die nicht so gerne Chili zum Frühstück essen. Danach ging es mit einem sportlichen Spiel von der Leitung und selbst geplantem Programm der CaEX weiter, bei welchem wir “Gewürze”, welche in Wirklichkeit ein Schöpfer mit Wasser waren, durch einem Parkour bringen mussten. Später mussten wir diese Gewürze, welche auf mysteriöse Weise plötzlich Tennisbälle waren, in einem Geländespiel verteidigen beziehungsweise von den anderen Gruppen stehlen. Nach dem ganzen Sport musste natürlich wieder gechillt werden, bevor es wieder zum Essen ging. Nachdem die Schinkenfleckerln und der Käseauflauf verspeist waren, wurde der Lagerplatz noch geputzt und ein letztes Mal für dieses Lager gechillt.
Anschließend gab es noch eine Reflexion mit Lager-Shopping und dann haben wir uns auch schon wieder auf den Weg nach Wien gemacht.
Ein Rover blickt zurück
Als RaRo, und somit älteste Stufe, haben wir uns natürlich pünktlich, um 9:30 Uhr, auf der Donauinsel getroffen, um gemeinsam mit den anderen Stufen die Überstellung zu starten.
Nachdem wir die ehemaligen CaEx mit einer ausgiebigen (vielleicht etwas erschwerten) Runde Donner-Wetter-Blitz in Empfang genommen hatten, wurden ein paar Klassiker wie „Namenschlagen“ gespielt. Volleyball mit improvisiertem Netz und Abkühlung in der Donau, durfte natürlich auch nicht fehlen. Zurück im Heim fand der Tag noch einen angenehmen Ausklang mit Snacks und Getränken. Wir freuen uns auf ein schönes Jahr mit einigen neuen Gesichtern 🙂